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Turnier

Die Turniere (Hon-basho) der Profi-Sumitori

Jedes Jahr werden sechs Turniere fuer die professionellen Ringer ausgetragen. Das Neujahrs-, Mai- und Herbstturnier wird in Tokyo ausgerichtet. Hinzu kommen die Turniere in Osaka im Maerz, in Fukuoka im November und in Nagoya im Juli. Ein Turnier dauert 15 Tage. Jeder Sumitori hat einen Kampf pro Tag, so dass er im Laufe eines Turniers 15 Kaempfe absolviert. Am Morgen kaempfen zuerst die Rangniedrigsten gegeneinander. Danach die Naechsthoeheren, bis gegen Abend die Maku-ichi gegeneinander kaempfen. Die Begegnung der Yokozuna wird auf den letzten Tag gelegt, um so am Ende des Turniers, als Hoehepunkt, den Kampf der besten Ringer zu haben. Hierbei ist es unerheblich, dass das Turnier dann meist schon entschieden ist. Die Attraktivitaet ist ausschliesslich auf das Ansehen der Yokozuna zurueckzufuehren.

Die Bilanz der Siege und Niederlagen waehrend der 15 Tage eines Turniers entscheidet, ob ein Sumitori in der Rangliste (banzuke) auf- oder absteigt. Wer ein positives Sieg-/Niederlagen Verhaeltnis vorweisen kann, also mindestens 8 Siege errungen hat, steigt auf. Andernfalls faellt er in der Rangliste zurueck. Je mehr Siege errungen werden, desto schneller steigt man auf und andersherum, wer keinen Sieg vorzuweisen hat, faellt dementsprechend stark zurueck. Frueher wurde ein Nichtantreten eines Ringers bei einem Turnier geahndet als haette er alle Kaempfe verloren. Dies fuehrte dazu, dass Sumitori trotz Verletzungen an den Turnieren teilnahmen. Um zu gewaehrleisten, dass der Ringer seine Verletzung ausheilt ist es heute den Kaempfern erlaubt ein Turnier lang auszusetzen, ohne in der Rangliste abzusteigen. Wenn man allerdings betrachtet wie viele schwere Verletzungen auftreten (Baenderrisse, komplizierte Knieverletzungen), die bei diesen schwergewichtigen Maennern eine langfristige Behandlung erfordern, so muss man zu dem Schluss kommen, dass selbst diese Schonfrist zu kurz ist um eine solche Verletzung auszukurieren.

Zeremonien waehrend eines Turniers

Ringweihung; Dohyo-matsuri:
Am Tag vor dem Turnier wird der Ring durch drei Ringrichter gesegnet. Durch Bitten und Gebete an die Goetter soll der Kampfplatz von allem uebel gereinigt werden und die Sumitori vor Unfaellen behueten. Ausserdem wird fuer gutes Wetter, eine gute Ernte sowie Schutz vor Katastrophen gebeten. Waehrenddessen werden Zedernhoelzer zusammengeschlagen, die die Aufmerksamkeit der Goetter erzeugen sollen, damit die Gebete erhoert werden.

Vorstellung der Ringer

Eingangszeremonie

Dohyo-Iri

Der Ring (Dohyo) und seine Symbolik:

Der Ring (Dohyo) ist die Bezeichnung fuer die Arena, in der Sumo ausgetragen wird. Alle grossen Turniere werden heutzutage in der Halle ausgetragen. Trotzdem haengt ueber dem Kampfplatz noch ein kleines Dach. Der heutige Durchmesser des inneren Kampfringes ist heute auf 4,55m festgelegt.

Kordeln mit Farben steht fuer die Himmelsrichtungen, Nord – schwarz Winter, blau ost Fruehling; Sued, rot, Sommer; West, weiss, Herbst,. Violette Tuch ist Wind, der gleichzeitig den Werdegang der Jahreszeiten symbolisiert, angefangen im Norden.

Durch den Einfluss des Shintoismus und dessen Naturverehrung, stellt die aeussere viereckige Begrenzung durch die Pfeiler des Daches das Universum dar, der innere Kreis die Welt. Die beiden Ringer sollen die Naturkraefte darstellen. Durch den Kampf der Urgewalten entsteht auf der Welt die Natur, das Wachsen der Pflanzen, Tiere und Menschen und die Fruchtbarkeit der Geschoepfe wird ermoeglicht. Inwieweit es sich bei diesen Erklaerungen um im Nachhinein vorgenommene Deutungen handelt, ist heute kaum mehr zu beantworten.

Sicher ist jedoch, dass die Ueberdachung des Kampfplatzes ebenso praktischen Nutzen hatte wie die Begrenzung des Kampffeldes. Das Dach schuetzt nicht nur die Ringer vor Regen und Sonne, sondern auch der Platz selbst wird vor zu starker Erosion bewahrt. Die Eingrenzung des Kampfplatzes ermoeglicht bessere Entscheidungen ueber Gewinner/Verlierer, da die Flaeche statisch festgelegt ist und schuetzt die Zuschauer vor unbeabsichtigter Einbeziehung in die Kampfhandlungen.

Die Bogenzeremonie beendet am Schluss den Turniertag.

Ausrufer

Ringrichter

Jury (TV Aufzeichnung)

Yokozuna; Problem dass er nicht mehr absteigen kann, muss abtreten

Sumo in der Neuzeit

Das Ausländerproblem
Die Erläuterungen zu den oben genannten Punkten folgen noch.

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