Tuareg
Home
Africa Twin
Mopedreisen
Tauchen
Japan
     Honda
       Anfänge
       Aufstieg
       Imperium
       Leitlinien

Studium
Links
Kontakt

Soichiro Honda

"Zuerst der Mensch, dann die Maschine"

Die Anfänge des Unternehmers Honda


Nachdem Soichiro fünf Jahre in Tokyo bei Shokai verbracht hatte, bekam er von Sakakibara die Chance, eine Zweigfiliale in Harnamatsu aufzubauen. Soichiro Honda konnte sich selbständig machen und gleichzeitig wieder in seine Heimatregion als Jungunternehmer zurückkehren.

Durch sein technisches Wissen und schnell durchgeführte Reparaturen erwarb er sich einen guten Ruf und konnte sich innerhalb kurzer Zeit in Hamamatsu. etablieren. Nach sechs erfolgreichen Jahren mit der Autowerkstatt reizte ihn in die Entwicklung von Autoteilen. Zuerst entwickelte er ein Rad, das nicht mehr komplett aus Holz bestand sondern aus Metall gefertigt wurde. Dieser Erfolg bestärkte ihn in seinem Entschluß 1935 die Tokei Seiki, eine Fabrik zur Produktion von Kolbenringen, zu gründen. Schon die ersten Kolbenringe zeigten Honda jedoch, daß er sich auf ein für ihn unbekanntes Gebiet gewagt hatte. Seine ersten gegossenen Kolbenringe waren in keinem Motor zu gebrauchen. Nachdem er begriffen hatte, daß experimentieren nicht zum Erfolg führen würde, begann er sich Hintergrundwissen an der Technischen Hochschule in Hamamatsu anzueignen. Nach zwei Jahren auf der Hochschule und auch mit Hilfe von Privatunterricht erreichte er dann sein Ziel: die Serienproduktion von Kolbenringen. Während seiner Zeit in Hamamatsu ergriff ihn wieder das Rennfleber, und er nahm an diversen Rennen erfolgreich teil. 1937 verunglückte er schwer, als in einem Rennen ein anderes Fahrzeug die Piste querte und Soichiro mit ca. 120 km/h hineinraste. Danach schwor er dem Rennfahren als Fahrer ab.

Während des zweiten Weltkriegs stellte die Firma auch Propeller für Kriegsflugzeuge her. Da zu dieser Zeit die Produktion der Propeller in Handarbeit noch zwei Wochen dauerte, entwickelte Honda ein technisches Verfahren, um die Propeller maschinell herzustellen. Im Januar 1945 fusionierte die Tokei Seki mit seinem Hauptabnehmer Toyota. Dies stellte sich für Soichiro als Glücksfall heraus, da im Juni 1945 das Werk komplett bei einem Luftangriff zerstört wurde. Während der nächsten Monate beobachtete Soichiro mehr die Leute und ihre durch den Krieg geprägte Lebensweise und ihren Willen das Land wieder aufzubauen, als sich selbst am Wiederaufbau zu beteiligen. In der unmittelbaren Nachkriegszeit waren die Leute sehr arm und die technischen Fortbewegungsmittel waren weitestgehend zerstört oder vom Staat eingezogen worden. So dachte Soichiro über ein Vehikel nach, mit dem die Beförderung erleichtert würde, aber die Kosten nicht in unerschwingliche Höhen kletterten.

1946 gründete Soichiro Honda das Honda Technical Research Institute Hamamatsu. In diesem Institut mit angegliederter Fabrik sollten mechanische Geräte aller Art entwickelt und gefertigt werden. Alsbald kaufte er der Armee Motoren ab, die für die Stromerzeugung der Funkgeräte gedient hatten und implantlerte sie in Fahrräder. Soichiro Hondas erstes Motorrad, das in Serie gebaut wurde, war geboren. Gleichzeitig entwickelte er einen Brennstoff

für die Motoren aus Benzin -und Kiefernharz, so daß die Kosten für den Sprit niedriger waren. Allerdings wurde diese Art von Treibstoff schon während des Krieges bei Flugzeugen eingesetzt. Es war somit keine neue Erfindung, sondern nur die Besinnung auf schon Dagewesenes, kombiniert mit einem anderen, kleineren Motor. Als der Absatz der Fahrräder mit Hilfsmotor erfolgreich angelaufen war, wollte Soichiro Honda mit der Produktion von richtigen Motorrädern beginnen.

nächstes Kapitel


Sumo     |     Honda     |     Morioka     |     Wintersport     |     Eisfischen     |     Tokyo

Fuji San    |    Tips & Reisen    |    Bildergalerie    |    Erdbeben    |    Japantest

Home   |   Africa Twin   |   Mopedreisen   |   Tauchen   |   Japan   |   Studium  |    Links   |   Kontakt